In interÂnaÂtioÂnaÂlen EinsätÂzen ist die ZusamÂmeÂnarÂbeit mit EinheiÂten aus andeÂren Ländern selbstÂverständÂlich. Damit die Abläufe im ErnstÂfall routiÂniert ablauÂfen sind interÂnaÂtioÂnale TraiÂnings im Vorfeld unverÂzichtÂbar. BesonÂders für unsere RettungsÂhunÂdeÂteams ist der interÂnaÂtioÂnale ErfahÂrungÂsausÂtausch durch gemeinÂsame TraiÂnings mit unterÂschiedÂliÂchen RettungsÂhunÂdeeinÂheiÂten wichtig.
Um den interÂnaÂtioÂnaÂlen Austausch zu beförÂdern lud @fire zum Search-WocheÂnende auf das TrümÂmerÂgelände des BRH in Malchin. Dieses Gelände bot den RettungsÂhunÂdeÂteams aus 5 NatioÂnen die ideaÂlen GegeÂbenÂheiÂten um ihre zur Ortung von VerschütÂteÂten nach ErdbeÂben unerlässÂliÂchen FähigÂkeiÂten weiter zu entwickeln.
Das HaupÂtauÂgenÂmerk des TraiÂnings galt der TrümÂmerÂsuche wobei verschieÂdene SuchaufÂträÂgen in verschieÂden SchwieÂrigÂkeiÂten und UmgeÂbunÂgen absolÂviert werden mussÂten. So mussÂten die Hunde ihr Können beim AuffinÂden von verschütÂteÂten PersoÂnen zum Beispiel auf verschieÂdeÂnen BaumaÂteÂriaÂlien, auf großÂfläÂchiÂgen oder sehr engen SchadÂstelÂlen beweisen.
HighÂlight war für viele Teams das AbseilÂtraiÂning. Welches in einem TrümÂmerÂgeÂbiet für das ÜberÂwinÂden von beschäÂdigÂten TrepÂpenräuÂmen notwenÂdig ist. Des weiteÂren wurden die MögliÂchÂkeiÂten und GrenÂzen der techÂniÂschen Ortung mittels Geophon und SearÂchÂcam geschult. In einem Einsatz bilden RettungsÂhunde und OrtungsÂtechÂnik gemeinÂsames die effekÂtivste MögliÂchÂkeit bei der Suche von VerschütÂteÂten. RettungsÂhunde können durch Ihren sehr guten GeruchsÂsinn die WitteÂrung von VerschütÂteÂten aufnehÂmen und durch Bellen anzeiÂgen. Abschließend erfolgt durch techÂnische OrtubgÂsgeräte die genaue PosiÂtionsÂbesÂtimÂmung des VerschütÂteÂten um diesem anschließend zielÂgeÂrichÂtet retten zu können.
An den AbenÂden blieb noch genüÂgend Zeit um erworÂbenes Wissen in gemütÂliÂcher Runde mit den andeÂren TeilÂnehÂmern auszuÂtauÂschen. @fire hat bereits für das nächste Jahr ein EinlaÂdung zu einem gemeinÂsaÂmen TraiÂning nach DäneÂmark erhalten.
Info : @fire ist Mitglied der INSARAG (InterÂnaÂtioÂnal Search and Rescue AdviÂsory Group) und stellt bei GroßÂschaÂdensÂlaÂgen eine RettungsÂkomÂpoÂnente USAR (Urban Search and Rescue) in den interÂnaÂtioÂnaÂlen Einsatz. AbweiÂchend vom „normaÂlen“, natioÂnaÂlen KatasÂtroÂphenÂschutz ist die besonÂdere AutarÂkie : so muss das Team sieben Tage lang vollÂstänÂdig eigenstänÂdig ohne NachÂschub arbeiÂten können.
@fire ist Mitglied der ArbeitsÂgruppe „InterÂnaÂtioÂnal Light“ im Rahmen der INSARAG, um die ErfahÂrunÂgen aus dem ErdbeÂbeÂneinÂsatz in Nepal umzuÂsetÂzen : zusätzÂlich zu den Heavy und Medium Teams sollen auch hochÂmoÂbile und flexible Light teams interÂnaÂtioÂnal agieÂren können.