Das dreiköpÂfige Team der deutÂschen HilfÂsorÂgaÂniÂsaÂtion „@fire“ kehrte am FreiÂtagÂmitÂtag nach ihrem zehntäÂgiÂgen Einsatz auf den PhilipÂpiÂnen nach DeutÂschland zurück. Nach einer ErkunÂdungÂsmisÂsion im Auftrag der UNO im nördÂliÂchen Teil der Insel Cebu unterstützte das Team bei der KoorÂdiÂnaÂtion der Hilfsmaßnahmen.
Am DiensÂtagÂmorÂgen, dem 12. NovemÂber, brachen die ehreÂnamtÂliÂchen KatasÂtroÂphenÂschutz-ExperÂten Simon Fritz aus Bonn, SebasÂtian Hodapp aus WiesÂloch bei HeidelÂberg und Antony ChomÂley aus OsnaÂbrück in die KatasÂtroÂphenÂreÂgion auf den PhilipÂpiÂnen auf. Auch wenn sie teils schon bei den ErdbeÂben in PakisÂtan 2005 und in Haiti 2010 im Einsatz waren, wussÂten die Drei nicht, was sie erwarÂten würde. „Anfangs war von mehr als 10.000 Toten die Rede - Große Teile des KatasÂtroÂphenÂgeÂbiets waren noch nicht ausreiÂchend erkunÂdet“, schilÂdert SebasÂtian Hodapp die UngeÂwisÂsheit über das Ausmaß des verheeÂrenÂden Wirbelsturms.
„TacloÂban ist wirkÂlich dem ErdboÂden gleichÂgeÂmacht“, schilÂdert Antony ChomÂley seine ersten Eindrücke auf den PhilipÂpiÂnen. Der Norden der Insel Cebu und die NachÂbaÂrinÂsel Bantayan war glückÂliÂcherÂweise nicht ganz so schwer betrofÂfen. Dort wurde das @fire-Team von der UNO für eine ErkunÂdungÂsmisÂsion eingeÂsetzt. „Die InfrasÂtrukÂtur ist größÂtenÂteils zerstört. Die StromÂverÂsorÂgung ist zusamÂmenÂgeÂbroÂchen und die Menschen haben kaum TrinkÂwasÂser“, berichÂtete Simon Friz dem @fire-Einsatzstab in DeutÂschland anschließend.
„Nach der ErkunÂdung war klar, dass auf der TrinkÂwasÂserÂverÂsorÂgung der HaupÂtauÂgenÂmerk liegen würde“, so ChomÂley. „Viele Häuser waren zerstört oder einsÂturzÂgefährÂdet. Sichere Unterkünfte zu schafÂfen stand daher ebenÂfalls ganz oben auf der PrioÂritäÂtenÂliste.“ Die benöÂtigte Hilfe zu koorÂdiÂnieÂren, war EinsatzÂschÂwerÂpunkt des @fire-Teams in den kommenÂden Tagen.
Nach dem zehntäÂgiÂgen Einsatz kehrte das @fire-Team nach DeutÂschland zurück. Mit dem FlugÂzeug ging es von Manila über Abu Dhabi nach FrankÂfurt am Main, wo die Drei nach dem knapp 20-stünÂdiÂgem Flug am FreiÂtagÂmitÂtag ankaÂmen. „Die HilfÂsleisÂtunÂgen in der KatasÂtroÂphenÂreÂgion sind nach dem anfänÂgliÂchen Chaos und der ungeÂwisÂsen Lage mittlerÂweile deutÂlich besser strukÂtuÂriert. Die Hilfe erreicht mittlerÂweile auch die entleÂgeÂnen Gebiete“, schilÂdert Friz. @fire steht auch weiteÂrhin mit der EinsatzÂleiÂtung der UN auf den PhilipÂpiÂnen in Kontakt, um bei Bedarf erneut vor Ort zu unterstützen.