Das aus Nordrhein-West­fa­len am Sonn­tag gestar­tete Wald­brand­kon­tin­gent zur Unters­tützung bei den verhee­ren­den Wald­brän­den in Grie­chen­land ist am Diens­tag­nach­mit­tag auf der Halbin­sel Pelo­pon­nes ange­kom­men und wird auf Weisung der örtli­chen Einsatz­lei­tung nach­fol­gend in den westli­chen Teil der Halbin­sel verlegt. Das aus insge­samt 57 Einsatz­kräf­ten und 19 Fahr­zeu­gen der Feuer­weh­ren Bonn, Königs­win­ter und Lever­ku­sen bestehende und im euro­päis­chen Katas­trophens­chutz­ver­fah­ren regis­trierte Wald­brand­mo­dul wird in diesem Einsatz von einer Versor­gung­seinheit von Malte­ser Hilfs­dienst und Deuts­chem Roten Kreuz aus Bonn und Fach­be­ra­tern der Hilf­sor­ga­ni­sa­tion @fire unterstützt.

Am Sonn­tag­mor­gen hatten sich die Einsatz­kräfte aus NRW, nach­dem die offi­zie­lle Anfor­de­rung aus Brüs­sel einge­trof­fen und eine Entsen­dung posi­tiv beschie­den wurde, auf den Weg gemacht. Nach einem nächtli­chen Halt in der Landes­feuer­wehrs­chule Tirol, Öste­rreich, fuhren die Einsatz­kräfte weiter nach Ancona, Italien, um dort eine Fähr­ver­bin­dung nach Grie­chen­land wahr­zu­neh­men. Die Zeit auf der Fähre wurde zur Rege­ne­ra­tion, und auch zu Fort­bil­dun­gen an den Einsatz­ge­rä­ten und Hand­werk­zeu­gen genutzt, die im Laufe des Einsatzes Verwen­dung finden werden.

Zwei Führungs­kräfte der Bonner Feuer­wehr sind am Montag per Flug­zeug nach Athen ange­reist und dienen als Verbin­dungs­per­so­nen in der örtli­che Einsatz­lei­tung. So konn­ten im Vorfeld der Ankunft des eigentli­chen Wald­brand­mo­duls wich­tige Kontakte geknüpft und Infor­ma­tio­nen ausge­tauscht werden.

Nach der Ankunft des Wald­brand­mo­duls am Bestim­mung­sort soll dort eine Basis errich­tet werden, in der die Versor­gung der Einsatz­kräfte sicher­ges­tellt sowie Schlaf­mö­glich­kei­ten und sani­täre Einrich­tun­gen aufge­baut werden.