Die Ausbil­dung findet bei @fire stufen­weise und auf die Fach­be­reiche spezia­li­siert statt.

Grund­le­gend wird als erster Lehr­gang der ID-Lehr­gang (Inter­na­tio­nal Deploy­ment) besucht. Die Teil­neh­mer/-innen werden in die verschie­de­nen Tätig­kei­ten des Vereins eingeführt und gewin­nen wich­tiges Wissen für den inter­na­tio­na­len Einsatz. Vor Beginn absol­vie­ren die Teil­neh­mer/-innen den Online-Lehr­gang BSAFE der Verein­ten Natio­nen, welcher über das korrekte Verhal­ten bei Einsät­zen für die UN infor­miert und rich­tiges Vorge­hen in gefähr­li­chen Situa­tio­nen vermittelt.

In den Fach­be­rei­chen Trüm­mer­ret­tung und Vege­ta­tions­brand­bekämp­fung exis­tie­ren jeweils Basis-Lehrgänge und spezia­li­sierte Weiter­bil­dun­gen. In den Basis-Lehrgän­gen erler­nen die Teil­neh­mer/-innen alle Grund­fer­tig­kei­ten, die für Einsätze erfor­der­lich sind. Zahl­reiche spezia­li­sier­ten Lehrgänge werden ange­bo­ten, um noch weiter­ge­hende Tech­ni­ken erlernt.

Für medi­zi­nisch ausge­bil­dete Einsatz­kräfte (z.B. Notfall­sa­nitä­ter und Rettungs­sa­nitä­ter) bietet @fire einen Medic-Lehr­gang an, welcher die bereits vorhan­de­nen Kompe­ten­zen der Teil­neh­mer/-innen um Beson­de­rhei­ten vor allem in der Trüm­mer­ret­tung ergänzt. Schließ­lich bedin­gen die Versor­gung von über mehrere Tage eingek­lemm­ten Perso­nen sowie das Fehlen einer quali­ta­tiv hoch­wer­ti­gen medi­zi­ni­schen Infras­truk­tur im Hinblick auf Klini­ken und Rettungs­mit­tel einige Besonderheiten.

Weite­rhin gibt es mehrere Lehrgänge für Führung­sauf­ga­ben im Einsatz, die Stab­sar­beit, für Rettungs­hun­defüh­rer sowie für die Arbeit mit Helikoptern.

Neben regelmäßi­gen Ausland­strai­nings (beispiels­weise in Groß­bri­tan­nien), gibt es unre­gelmäßig inter­na­tio­nale Lehrgänge, beispiels­weise zur Tropen- und Expe­di­tions­me­di­zin auf der Mittel­mee­rin­sel Malta oder einen Kurs zur medi­zi­ni­schen Versor­gung von Erdbe­be­nop­fern in Miami, USA.