Ludwigs­lust. Am 22.06.2019 fand das mittler­weile 10. und größte Fachsym­po­sium zur Wald­brand­be­kämp­fung für den deutschs­pra­chi­gem Raum in Ludwigs­lust, Mecklen­burg-Vorpom­mern statt. Die Rele­vanz und Verän­de­rung der Vege­ta­tions­brand­be­deu­tung zeigte sich nicht nur in der hohen Anzahl von mehr als 350 Teil­neh­mern und Ehrengästen.

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„Wald­brands­chutz ist Klimas­chutz“, so brachte es Hart­mut Ziebs, Präsi­dent des Deuts­chen Feuer­wehr­ver­ban­des (DFV), bei der Eröff­nung des Fachsym­po­siums auf den Punkt. Der DFV hatte neben dem Land Mecklen­burg-Vorpom­mern, die dies­jäh­rige Schirmherrs­chaft über­nom­men. Für das Land sprach Landes­brand­di­rek­tor Uwe Becker, unmit­tel­bar nach dem Luwigs­lus­ter Bürger­meis­ter Mach.

Jens Motsch nahm mit seinem einlei­ten­den Vortrag „Der Einfluss von Wetter und Klima auf Vege­ta­tions­brände“ sofort Bezug auf die Meteo­ro­lo­gis­chen Entwic­klun­gen bevor Uwe Becker eine stra­te­gis­che Betrach­tung des Wald­brands­chutzes und einen Über­blick über die Akti­vi­tä­ten auf Landesebene.

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Die Möglich­keit aus vergan­ge­nen Einsätzen und von ande­ren Feuer­weh­ren zu lernen boten der „Einsatz­be­richt Treuen­brietzen 2018“ von Jens Heinze. Craig Hope aus Groß­bri­tan­nien gab die Möglich­keit über die deuts­chen Gren­zen hinaus auf das „Feuer­ma­na­ge­ment & Beson­derhei­ten in der Vege­ta­tions­brand­be­kämp­fung in South Wales“ zu blicken.

Abge­run­det wurde die Vortrags­se­rie mit einer Eins­chätzung von Jan Südmer­sen zum Thema Luftun­ters­tützung und taktis­chen Ansätzen.

Die Pausen wurden von den Teil­neh­mern genutzt, um die beglei­tende Fach­messe mit 30 natio­na­len- und inter­na­tio­na­len Auss­te­llern sowie 15 ausges­tell­ten Groß­fahr­zeu­gen zu besu­chen. Der Praxis­teil am Nach­mit­tag star­tete mit kurzen Produkt­prä­sen­ta­tio­nen von ATG und Unimog. Darauf folg­ten Praxis­workshops zu Thema Führungs­tak­tik, dem Einsatz von Hand­werks­zeu­gen im Wald­bran­dein­satz und Pump & Roll Betrieb, dem Löschen bei fahren­dem Lösch­fahr­zeug, unter Einsatz von realem Feuer.

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Ausge­rich­tet wurde das Sympo­sium ehre­namtlich vom @fire – Inter­na­tio­na­ler Katas­trophens­chutz e.V. Vor Ort unters­tützte die Frei­wi­llige Feuer­wehr Ludwigs­lust. „Aufgrund der vielen posi­ti­ven Rück­mel­dun­gen ein voller Erfolg für das Thema Vege­ta­tions­brand­be­kämp­fung und somit auch für @fire, dessen Ziel seit Jahren die Verbes­se­rung der Vege­ta­tions­brand­be­kämp­fung in Deuts­chland und Europa ist.“ so Nico­las Neumann, stell­ver­tre­tend für das Organisationsteam.