Ange­sichts der Notlage an der ukrai­nisch-polni­schen Grenze ist ein Erkun­dung­steam der Hilf­sor­ga­ni­sa­tion @fire – Inter­na­tio­na­ler Katas­tro­phen­schutz Deut­schland e.V. in Zusam­me­nar­beit mit der Björn Stei­ger Stif­tung und dem Insti­tute for Euro­pean Affairs – INEA – derzeit in der polni­schen Grenzs­tadt Chelm im Einsatz, um die huma­nitä­ren Bedarfe zu ermit­teln. Der Einsatz erfolgt auf Anfor­de­rung des Stadtpräsidenten.

Die Stadt Chelm liegt am nörd­lichs­ten von acht polnisch-ukrai­ni­schen Grenzü­bergän­gen. In der Woiwod­schaft Lublin ist die Stadt eines der ersten Aufnah­me­zen­tren, die die Flücht­linge errei­chen – mit Zügen, Bussen und Priva­tau­tos. Täglich kommen tausende Flücht­linge – vornehm­lich Mütter mit Kindern – in der 65.000 Einwoh­ner zählen­den Stadt an. Sie werden mit Mahl­zei­ten und Unterkünf­ten versorgt und erhal­ten, wenn nötig, eine medi­zi­nische Erstversorgung.

Auf Grund­lage der ermit­tel­ten Bedarfe und in Abstim­mung mit dem Stadt­prä­si­den­ten kann, wenn nötig, ein Hilf­sein­satz folgen, um die Stadt bei der Betreuung und Versor­gung der ankom­men­den Flücht­linge zu unterstützen.