Erdbe­ben in Nepal und Haiti, Wald­brände in Portu­gal und Boli­vien, Tsunami in Thai­land, Taifun auf den Phili­pi­nen, Flut­ka­tas­trophe auf dem Balkan - Die Helfe­rin­nen und Helfer der inter­na­tio­na­len Hilf­sor­ga­ni­sa­tion @fire leis­ten welt­weit nach verhee­ren­den Natur­ka­tas­trophen Hilfe. Derzeit sind die Katastrophenhelfer*innen jedoch in ihrem Heimatland im Einsatz und unters­tützen die Feuer­weh­ren und Kommu­nen auf Anfor­de­rung in den Katas­trophen­ge­bie­ten in Nordrhein-West­fa­len und Rhein­land-Pfalz nach der verhee­ren­den Hochwasserkatastrophe.

Bereits nach den ersten Meldun­gen am Donners­tag wurde der Stab am Abend akti­viert. Die Lage wurde perma­nent über­wacht und sondiert. Para­llel wurden mögli­che Einsatzop­tio­nen geprüft sowie Kräfte und Mate­rial für einen mögli­chen Einsatz orga­ni­siert und vorbe­rei­tet. Am Sonn­tag sind bereits mehr als 50 @fire-Kräfte aus ganz Deuts­chland vor Ort und im rück­wär­ti­gen Stab im Einsatz. Zuvor waren viele der Helfe­rin­nen und Helfer viele­rorts bereits mit den Feuer­weh­ren oder dem Tech­nis­chen Hilfs­werk einge­setzt, in denen sie eben­falls Mitglied sind.

Einsatz­sch­wer­punkte sind derzeit die Orts­ge­mein­den Rech, Mays­choß und Kalen­born im Land­kreis Ahrwei­ler (Rhein­land-Pfalz). Dort unters­tützen die inter­na­tio­na­len Katastrophenhelfer*innen die örtli­chen Einsatz­kräfte und Kommu­nen bei der Versor­gung der Bevöl­ke­rung mit Hilfs­gü­tern und Strom, der medi­zi­nis­chen Versor­gung, der Evakuie­rung und dem Einsatz von Pumpen bei voll­ge­lau­fe­nen Gebäu­den. Zudem unters­tützen die erfah­re­nen Helfe­rin­nen und Helfer mit einem Melde­kopf und der Erkun­dung von Anfahr­ts­we­gen die Tech­nis­che Einsatz­lei­tung (TEL). Dabei kommen auch mehrere gelän­de­gän­gige Unimogs und einem ARGO Amphi­bien­fahr­zeug sowie All-Terrain-Vehi­cles (ATV) zum Einsatz. Aufgrund der zusam­men­ge­bro­che­nen Kommu­ni­ka­tions­wege über Mobil- und BOS-Funk werden Sate­lli­ten-Tele­fone aus dem inter­na­tio­na­len Einsatze­quip­ment einge­setzt. Gemein­sam mit dem @fire-Partner Heli­Se­ven kam am Sonn­tag auch ein Hubs­chrau­ber bei Erkun­dungs­flü­gen zum Einsatz.

Vom Einsatz­la­ger und Bereits­te­llungs­raum in Rösrath im Rhei­nisch-Bergis­chen Kreis (Nordrhein-West­fa­len) bei dem @fire-Partner JoLa Rent werden zudem mehrere Einsatzs­te­llen abgear­bei­tet. Dabei handelt es sich um logis­tis­che Aufga­ben, die Sichers­te­llung der Strom­ver­sor­gung mit Aggre­ga­ten sowie der Einsatz eines Hytrans­Fi­reSys­tems (HFS), einem Hochleistungs-Wassertransportsystem.

Ein Ende des Einsatzes ist aktuell noch nicht abseh­bar und wird voraus­sichtlich noch die kommende Woche andauern.

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