Vom Frank­fur­ter Flugha­fen aus sind am Mitt­wo­cha­bend 17 weitere Katas­trophenhel­fe­rin­nen und -helfer mit einem weite­ren Rettungshund in Rich­tung Türkei abgeho­ben. Drei weitere Einsatz­kräfte stoßen am Donners­tag aus Basel dazu.

Die Helfe­rin­nen und Helfer werden das Such- und Rettungs­team, das seit Diens­tag in Kahra­man­ma­raş im südli­chen Teil Anato­liens im Einsatz ist ergän­zen und unters­tützen. Drei der Einsatz­kräfte unters­tützen zudem weiterhin das Reception/Department Center (RDC) am Flugha­fen Adana. Dort werden die ankom­men­den inter­na­tio­na­len Such- und Rettungs­teams regis­triert und koordiniert.

Damit sind nun insge­samt 40 ehre­namtli­che Helfe­rin­nen und Helfer der deuts­chen Hilf­sor­ga­ni­sa­tion @fire mit drei Rettungshun­den in dem türkis­chen Erdbe­ben­ge­biet im Einsatz. Zahl­rei­che weitere Helfe­rin­nen und Helfer unters­tützen den Einsatz bei der Logis­tik oder im Heimats­tab von Deuts­chland aus.

Zwei Mens­chen konnte das USAR-Team bereits am frühen Mitt­woch­mor­gen lebend aus einges­türz­ten Häusern retten. Die Rettung­sar­bei­ten laufen seit dem unun­ter­bro­chen. Weitere Mens­chen wurden in mehre­ren einges­türz­ten Gebäu­den bereits geor­tet. Brände in den Trüm­mern und die eisi­gen Tempe­ra­tu­ren ersch­we­ren die Arbei­ten in dem Katastrophengebiet.


@fire - Inter­na­tio­na­ler Katas­trophens­chutz Deuts­chland e. V. ist eine gemein­nützige Hilf­sor­ga­ni­sa­tion, die seit dem Jahr 2002 welt­weit schne­lle Nothilfe nach verhee­ren­den Natur­ka­tas­trophen leis­tet. Die Helfer sind in der Wald­brand­be­kämp­fung (WFF) sowie dem Suchen und Retten von Vers­chüt­te­ten nach Erdbe­ben (USAR) speziell ausge­bil­det. Alle der mehr als 400 Mitglie­der enga­gie­ren sich ehre­namtlich und unent­geltlich in der natio­na­len und inter­na­tio­na­len Katas­trophenhilfe. Die Hilf­sor­ga­ni­sa­tion wurde im Jahr 2021 von der “Inter­na­tio­nal Search and Rescue Advi­sory Group” der Verein­ten Natio­nen (INSARAG) als welt­weit erstes Light USAR Team klas­si­fi­ziert und arbei­tet nach inter­na­tio­na­len Stan­dards. Die Finan­zie­rung von Einsätzen, Ausbil­dun­gen und Ausrüs­tung erfolgt über­wie­gend spendenfinanziert.

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