Im Jahr 2002 verzeich­nete Südeu­ropa einige der bisher verhee­rends­ten Wald­brände. Inter­na­tio­nale Hilfe war erfor­der­lich, um die Lage wieder unter Kontro­lle zu brin­gen. Aufgrund der föde­ra­len Struk­tur und der kommu­na­len Ausrich­tung der deuts­chen Feuer­weh­ren ist ein inter­na­tio­na­ler Einsatz öffentli­cher Feuer­weh­ren proble­ma­tisch. Von diesem Eindruck geprägt grün­de­ten einige Helfer 2002 die Hilf­sor­ga­ni­sa­tion @fire. Die Idee hinter dieser Orga­ni­sa­tion ist es, über ein Netz­werk von ausge­bil­de­ten Einsatz­kräf­ten in ganz Deuts­chland zu verfü­gen, um im Ausland helfen zu können, ohne auf kommu­nale Einhei­ten zurück­zu­grei­fen. @fire sieht sich dabei als Ergän­zung zu den bestehen­den Struk­tu­ren in der inter­na­tio­na­len Katas­trophenhilfe. Das inter­dis­zi­pli­näre Team ermö­glicht den Einsatz von spezia­li­sier­ten Hilfs­kräf­ten aus den Berei­chen Feuer­wehr, Rettungs­dienst, Katas­trophens­chutz und Forst.
Die Mitglie­der von @fire kommen aus ganz Deuts­chland und angren­zen­den Nach­bar­län­dern. Sie sind in regio­na­len Teams orga­ni­siert. In diesen Teams finden regel­mäßige Tref­fen statt, in deren Rahmen Ausbil­dun­gen und Übun­gen absol­viert werden. Darü­ber hinaus finden mehr­tä­gige, zentral orga­ni­sierte Lehr­gänge und Fort­bil­dun­gen statt. Unter den ents­pre­chen­den Links erfah­ren Sie mehr über die Arbeits­be­rei­che Wald­brand­be­kämp­fung und Urban Search and Rescue.