Nach dem Hilf­sein­satz nach der verhe­e­ren­den Flut in der Balkan-Region endet der Einsatz für die @fire-Helfer vor Ort. Zwei­ei­nhalb Wochen leis­te­ten insge­samt 19 @fire-Kräfte ehre­nam­tli­che Hilfe in Bosnien. Doch auch nach dem Vorort-Einsatz geht die Hilfe­leis­tung von @fire für die betrof­fe­nen Mens­chen weiter. 

Am Diens­tag kehr­ten die letz­ten Einsatz­kräfte der Hilf­sor­ga­ni­sa­tion @fire wohl­behal­ten nach Deuts­ch­land zurück. Mit drei Teams und insge­samt 19 ehre­nam­tli­chen Helfer leis­tete die Hilf­sor­ga­ni­sa­tion zwei­ei­nhalb Wochen lang in den beson­ders betrof­fe­nen Regi­o­nen Bijel­jina, Samac, Odzak und Prud Hilfe bei der Bewäl­ti­gung der gewal­ti­gen Auswir­kun­gen der Flut­ka­tas­trophe. Die Part­ne­ror­ga­ni­sa­tion „Help - Hilfe zur Selbsthilfe e.V.“ hatte @fire wenige Tage nach den hefti­gen Regenfäl­len mit Übers­chwem­mun­gen und Erdruts­chen um Unterstüt­zung gebeten. 

Die ersten @fire-Einsatzkräfte hatten zunä­chst in Bijel­jina die örtli­che Feuerwehr beim Auspum­pen zahl­rei­cher voll­ge­lau­fe­ner Keller unterstützt und nach Hilfe­er­su­chen aus den Orts­chaf­ten Samac und Odzak die dortige Lage erkun­det. Ein weite­res Team führte in der Region Odzak eine umfan­grei­che Erkun­dung durch, die an die UN zur Koor­di­ni­e­rung der inter­na­ti­o­na­len Hilfe­leis­tun­gen weiter­ge­lei­tet wurden. Dabei besu­chte das Team auch das örtli­che Kran­ke­nhaus und eine Notun­ter­kunft, um fest­zus­tel­len, welche Hilfsgü­ter in der Region benö­tigt wurden. Mit der Part­ne­ror­ga­ni­sa­tion „Apothe­ker ohne Gren­zen“ konn­ten drin­gend benö­tigte Medi­ka­mente für das Kran­ke­nhaus orga­ni­si­ert werden. Auch einige Keller konn­ten in den Orts­chaf­ten in der Region ausge­pumpt werden. 

In den letz­ten Tagen konnte das dritte @fire-Einsatzteam in der Orts­chaft Prud zahl­rei­che Häuser und Objekte der Allge­mei­nheit von Wasser und Schlamm befreit werden. Neben dem örtli­chen Friedhof und einer Kapelle im Ort war die Grunds­chule Einsatzs­chwer­punkt. In dem Gebäude stand das Wasser rund 1,80 Meter hoch. Ein Groß­teil des Mobi­li­ars fiel den Fluten zum Opfer. Die @fire-Helfer konn­ten die Schule von der inzwis­chen zwei Wochen stehen­den, stin­ken­den Brühe befreit werden. Mit einem Hoch­druc­krei­ni­ger wurden schli­eß­lich alle Räume und Wände abges­pritzt und gerei­nigt. Der zähe Schlamm wurde auch vom Mobi­liar und den Außen­flä­chen entfernt. 

Auch nach dem Ende des Einsat­zes vor Ort bemüht sich @fire gemein­sam mit der Part­ne­ror­ga­ni­sa­tion Help weiter um die betrof­fe­nen Regi­o­nen. Einige Hoch­druc­krei­ni­ger, Wasser­sau­ger und Motor­ket­tensä­gen konn­ten bereits der Bevöl­ke­rung über­ge­ben werden. Aktu­ell werden in Deuts­ch­land weitere drin­gend benö­tigte Hoch­druc­krei­ni­ger sowie kleine Pumpen und Wasser­sau­ger gesam­melt. Mit einem Trans­port sollen sie in den nächs­ten Tagen nach Prud geli­e­fert werden. Auch bemüht man sich um die Liefe­rung von Saat­gut und Tieren, um den betrof­fe­nen Bauern eine Mögli­ch­keit zum Neuan­fang zu geben.