Zermatt. Am ersten Juniwo­che­nende 2019 nahmen wiede­rum mehrere Mitgli­e­der @fire Deuts­ch­land und @fire Schweiz an zwei Kursen “Umgang mit Hubs­ch­rau­bern” bei der Air Zermatt teil. Zwei Mitgli­e­der besu­ch­ten den Grund­kurs, in dem es um Grun­dla­gen im Umgang mit Hubs­ch­rau­bern ging. Sicherheit am Hubs­ch­rau­ber, Verla­den von Mate­rial in die Kabine, aber auch Bereits­tel­lung von Mate­rial als Unter­last im Netz waren Bestand­teil des Programmes.

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Beim prak­tis­chen Teil am Nach­mit­tag nach einem Shut­tle­flug ins hochal­pine Gelände rum um Zermatt wurde bei toller Kulisse dann das schwe­bend Ein-und Auss­tei­gen und die Einwei­sung des Hubs­ch­rau­bers prak­tisch geübt. Ansch­li­es­send war der Einsatz MERS ange­sagt (Multi Evacu­a­tion and Rescue System). Die Teil­neh­mer wurden zu dritt jeweils am «langen Seil» ins schwi­e­rige Gelände trans­por­ti­ert. Krönen­der Absch­luss war dann wiede­rum eine Vers­chi­e­bung am MERS auf den Glets­cher. Mit dem ansch­li­es­sen­dem Shut­tle­flug zur Basis Air Zermatt wurde der Ausbil­dungs­tag abgeschlossen.

Der WBK 2 (Wald­brand) Umgang mit Heli­kop­ter wurde dieses Jahr zum ersten Mal als «Pilot­kurs» durch das Alpine Rescue Center der Air Zermatt ange­bo­ten. Zwei Mitgli­e­der von @fire Schweiz und ein Mitglied @fire Deuts­ch­land inter­na­ti­o­nale Katas­trophe­nhilfe nahmen an diesem neuen Kurs teil. Als Start gab es einen kurzen Theo­ri­e­block zum Thema Reko­flüge. Im Ansch­luss - nach Kaffee und «Gipfeli» - gab es denn die Vers­chi­e­bung in 3 Grup­pen mit dem Auftrag Reko “Zustand einer Wasserwar­nan­lage Raum Triftho­tel” und “Zustand eines vers­chüt­te­ten Bergwan­derwe­ges Raum Zmutt”. Als nächs­ten Auftrag gab es einen Suchauf­trag «vermis­ste Person» in einem defi­ni­er­ten Sektor und Verla­den der gefun­de­nen Person schwe­bend. Nach dem Mittags­lunch wurde dann die Vers­chi­e­bung in Grup­pen zu viert am «langen Seil» MERS (Multi Evacu­a­tion and Rescue System) in einen nahge­le­ge­nen Wald geübt, wo die Einsatz­kräfte abge­setzt wurden, um «Wurzel­brände» zu kenn­zei­ch­nen. Im Ansch­luss galt es den Heli mit dem «Bamby-Bucket» (Löschwas­ser­behäl­ter mit 800 Liter Wasser) zur Löschung eines Wurzel­bran­des mit Punk­tabwurf einzuwei­sen. Das hieß: «schle­chte Einwei­sung = Teil­neh­mer nass».

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Als Absch­luss wurde prak­tisch ein Mate­ri­al­trans­port mit einer Motors­pritze Typ 1 und Typ2 samt Mate­rial im Netz als Unter­last geübt. Dabei gilt es die MS laufend zu trans­por­ti­e­ren. Grund ist, dass durch die Höhe­nun­ters­chi­ede die MS even­tu­ell nicht mehr gestar­tet werden kann (Eins­tel­lung Verga­ser). Auch diese Aufgabe wurde zur Zufri­e­de­nheit der Ausbil­der gelöst.

Alle Teil­neh­mer haben sicher viel Wissenswer­tes mitge­nom­men. Spezi­ell der WBK2 Wald­brand ist sicher eine gute Wissen­serwei­te­rung im Bereich Vegetationsbrände.

Peter Zbin­den Team­lei­ter @fire Schweiz

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