Das Führen einer Lage­karte ist selten eine einfa­che Aufgabe, doch vor beson­de­ren Heraus­for­de­run­gen steht der Lage­kar­tenfüh­rer bei einem hochdy­na­mis­chen und ausge­dehn­ten Vege­ta­ti­ons­brand. Als praxi­so­ri­en­ti­erte Handrei­chung für das Führen einer Lage­karte in der Vege­ta­ti­ons­brand­bekämp­fung hat die Hilf­sor­ga­ni­sa­tion @fire – Inter­na­ti­o­na­ler Katas­trophens­chutz Deuts­ch­land eine neue Fachemp­feh­lung „Lage­dars­tel­lung im Vege­ta­ti­ons­brand“ veröf­fen­tli­cht. Diese baut auf der kürz­li­chen Veröf­fen­tli­chung „Taktis­che Zeichen im Bevöl­ke­rungs­s­chutz – Empfeh­lun­gen zur Einfüh­rung einer FwDV 102/DV 102“ des Bunde­sam­tes für Bevöl­ke­rungs­s­chutz und Katas­trophe­nhilfe (BBK) auf und steht mit dieser in Einklang.

Eine Lage­karte soll der Führung­sei­nheit zu jeder Zeit einen mögli­chst präzi­sen Über­blick über die gerade am Einsat­zort laufen­den Maßnah­men der Scha­de­nabwehr liefern. Um diesem Grund­satz gere­cht zu werden muss die Karte immer mögli­chst aktu­ell sein und deswe­gen stän­dig überar­bei­tet werden. Gerade in einem hochdy­na­mis­chen Einsatz­ges­chehen wie einem Vege­ta­ti­ons­brand ist dies eine große Herausforderung.

Die Fachemp­feh­lung „Lage­dars­tel­lung im Vege­ta­ti­ons­brand“ von @fire bietet die Mögli­ch­keit sich schon im Vorfeld über die Anwen­dung von taktis­chen Zeichen in der Vege­ta­ti­ons­brand­bekämp­fung zu infor­mi­e­ren oder kann auch im Einsatz­fall eine wert­volle Handrei­chung sein. In der Empfeh­lung werden die etabli­er­ten taktis­chen Zeichen im Kontext der Vege­ta­ti­ons­brand­bekämp­fung erklärt und auch ihre Anwen­dung in konkre­ten Beis­pi­e­len gezeigt. Im Einklang mit der Veröf­fen­tli­chung „Taktis­che Zeichen im Bevöl­ke­rungs­s­chutz“ geht die @fire-Fachempfehlung auch auf die Mögli­ch­keit der Dars­tel­lung geplan­ter Einsatz­maß­nah­men ein.

Die Vege­ta­ti­ons­bran­dex­per­ten von @fire ermu­ti­gen alle Feuerweh­ren, sich mit dieser Fachemp­feh­lung vertraut zu machen und die darin enthal­te­nen Handlung­sop­ti­o­nen in ihre Einsatz­pla­nung zu inte­gri­e­ren. Die Orga­ni­sa­tion steht auch für weitere Infor­ma­ti­o­nen und Fragen zur Verfügung.