Die Hilf­sor­ga­ni­sa­tion @fire hat zum Jahreswe­ch­sel die Fachemp­feh­lung “Objekts­chutz: Maßnah­men bei Brän­den im Über­lap­pungs­be­reich Wald/Siedlungen/Objekte” veröf­fen­tli­cht. Die Empfeh­lung bietet Feuerweh­ren in Deuts­ch­land praxis­nahe Handlung­sop­ti­o­nen zur Bewäl­ti­gung von Vege­ta­ti­ons­brän­den, insbe­son­dere im soge­nann­ten Wildland-Urban Inter­face (WUI). 

Vege­ta­ti­ons­brände im WUI-Bereich stel­len eine wach­sende Heraus­for­de­rung für Feuerweh­ren dar, da sie die Eigens­chaf­ten sowohl von Vege­ta­ti­ons­brän­den als auch von Gebäu­de­brän­den verei­nen. Mit einer großen Ausdeh­nung und hohen Ausbrei­tungs­ges­chwin­dig­keit können sie sowohl Mens­chen gefähr­den als auch erhe­bli­chen Sachs­cha­den verursachen. 

Die Fachemp­feh­lung “Objekts­chutz” bietet praxi­so­ri­en­ti­erte Lösun­gen auf Basis inter­na­ti­o­na­ler Erfah­run­gen. Sie legt beson­de­ren Fokus auf taktis­che Über­le­gun­gen in der Lage­beur­tei­lung und der Einsatz­pla­nung, um im Ernst­fall effek­tiv reagi­e­ren zu können. Die Empfeh­lung betont die Wich­tig­keit einer schnel­len Bekämp­fung oder Eindäm­mung von Vege­ta­ti­ons­brän­den im Über­lap­pungs­be­reich, um Siedlun­gen und Objekte bestmö­glich zu schützen. 

In Situ­a­ti­o­nen, in denen ein Vege­ta­ti­ons­brand nicht recht­zei­tig unter Kontrolle gebra­cht werden kann und auf eine Siedlung überläuft, werden in der Fachemp­feh­lung konkrete Handlung­sop­ti­o­nen vorges­tellt, die in die Lage­beur­tei­lung und Einsatz­pla­nung einfli­eßen können. 

Die Fachemp­feh­lung “Objekts­chutz” steht ab sofort zum Down­load auf der Website von @fire zur Verfügung.

Die Vege­ta­ti­ons­bran­dex­per­ten von @fire ermu­ti­gen alle Feuerweh­ren, sich mit dieser Fachemp­feh­lung vertraut zu machen und die darin enthal­te­nen Handlung­sop­ti­o­nen in ihre Einsatz­pla­nung zu inte­gri­e­ren. Die Orga­ni­sa­tion steht auch für weitere Infor­ma­ti­o­nen und Fragen zur Verfügung.