Liebe Freunde und Unterstützer,

gerade erle­ben wir die größte Flüch­tlings­bewe­gun­gen seit dem 2. Welt­krieg. Sicher können wir über die Gründe wie es dazu kommen konnte disku­ti­e­ren. Und darü­ber, ob man dies hätte verhin­dern können, ob die gesetz­li­chen Rahmen­be­din­gun­gen etc. wirklich opti­mal sind. Nur die Mens­chen, die zu uns kommen, inte­res­si­ert dies alles nicht. Sie kommen, weil sie keine andere Option mehr sehen. Sie opfern dafür ihr Vermö­gen, ihre Heimat und viel­lei­cht sogar ihre Leben um auf gefähr­li­chen Wegen in ein unbe­kann­tes Land zu fliehen.

Ich könnte jetzt über Grund- und Mens­chen­re­chte oder den Prin­zi­pien der huma­nitä­ren Soforthilfe erzäh­len, aber ich weiß, dass Mens­chen intui­tiv genau das rich­tige tun: Wir helfen einan­der. Egal ob nach einem Tsunami, einem Erdbe­ben oder einer Hochwas­ser­ka­tas­trophe erfor­der­lich wird. Ich möchte sie daher aufru­fen, sich nicht von der kontro­ver­sen Diskus­sion, reiße­ris­chen Schlag­zei­len in den (sozi­a­len) Medien oder auch auf die eine oder andere Äuße­rung eines Poli­ti­kers ersch­rec­ken zu lassen: Tref­fen sie diese Mens­chen und hören dann auf ihr Bauch­gefühl. Sie werden das Rich­tige tun.

Wir bei @fire können hier aufgrund unse­rer Ausri­ch­tung momen­tan recht wenig tun. Wir beoba­ch­ten aber sehr genau die Situ­a­tion, ob und wo ein Einsatz unse­rer Spezi­a­lis­ten Sinn machen könnte. Paral­lel bauen wir dazu unsere Fähig­kei­ten weiter aus, um das Rich­tige, das Mens­ch­li­che zu tun: Helfen.