Auch am fünf­ten Tag nach dem verhe­e­ren­den Erdbe­ben ändert sich die Situ­a­tion in Nepal nur lang­sam. Der Such- und Rettung­sauf­trag für die USAR-Teams nähert sich dem Ende und der Schwer­punkt verla­gert sich in Rich­tung Bergung von Leichen und Versor­gung. Das @fire-Team wurde heute an mehre­ren eingestürz­ten Gebäu­den einge­setzt, um Hinwei­sen aus der Bevöl­ke­rung nach­zu­gehen - leider in allen Fällen ohne posi­ti­vem Ergeb­nis. Eine enge Abstim­mung der deuts­chen Einsatz­kräfte hat auf dem Koor­di­ni­e­rungs­me­e­ting in der deuts­chen Bots­chaft in Kath­mandu stattgefunden.

Nepals Haupts­tadt Kath­mandu wurde in vers­chi­e­dene Sekto­ren unter­teilt, um die Such- und Rettung­sauf­träge struk­tu­ri­er­ter abar­bei­ten zu können. Das sechsköp­fi­ges Team der Hilf­sor­ga­ni­sa­tion „@fire Inter­na­ti­o­na­ler Katas­trophens­chutz Deuts­ch­land e.V.” hat heute ein zusam­men­gestürz­tes 5-stöc­ki­ges Gebäude durch­su­cht, aus dem in den vergan­ge­nen Tagen durch lokale Kräfte 12 Tote, 17 Verletzte und 14 Unver­letzte geret­tet bzw. gebor­gen wurden. Nach Hinwei­sen aus der Bevöl­ke­rung auf Klopf­geräus­che wurde der Trüm­mer­ke­gel mehr­fach von Hunden ohne Ergeb­nis durch­su­cht. Es wurde ein Hohl­raum iden­ti­fi­zi­ert, welcher ohne Ergeb­nis mit tech­nis­chem Gerät erkun­det wurde.

Am Klos­ter Kopan wurde das @fire-Team zur Erkun­dung einge­setzt. Dort gibt es mehrere Gebäude mit struk­tu­rel­len Schä­den, aber keine verletz­ten oder vermis­s­ten Personen.

Für die Einsatz­kräfte von @fire ist damit der Such- und Rettung­sauf­trag abgeschlossen.