Berlin - Der Klimawan­del und die glob­ale Erder­wär­mung stellen die deutschen Feuer­wehren immer öfter vor große Heraus­forderun­gen. Um für diese Situ­a­tio­nen besser gerüstet zu sein, ließen sich zehn Ausbilder der Berliner Feuer­wehr vergan­genen Monat durch die Spezial­is­ten der inter­na­tionalen Hilf­sor­gan­i­sa­tion @fire fortbilden.

Bei einer Großs­tadt denken viele zunächst nicht an die Gefahr von Wald- und Vege­ta­tions­brän­den. Doch die Einsatz­zahlen in diesem Bere­ich haben in den letzten Jahren immer weiter zugenom­men und es wird mit einem weit­eren Anstieg gerech­net. Im Berliner Umland gibt es große Wald­flächen, die oft nah an die Wohn­be­bau­ung heran­re­ichen. Rund 18 Prozent der Gesamt­fläche Berlins sind mit Wald bedeckt. Um das Wissen über Taktik und Führung bei diesen Großereignis­sen auszubauen und zu vertiefen, nahmen die Ausbilder der Berliner Feuer­wehr an einem zweitägi­gen Work­shop teil. 

Inhalte der Führungskräfte-Fort­bil­dung waren zum einen die Grund­la­gen wie Begriffs­de­f­i­n­i­tio­nen, Sicher­heit­sregeln, Brand­ver­hal­ten, taktis­che Optio­nen und Wald­brand­prog­nose. Im zweiten Teil wurden mittels virtueller Karten, Plan­spielplat­ten und einem „Sand­kas­ten“ verschiedene Übungsla­gen durchge­spielt, um die für die Berliner Feuer­wehr wesentlichen taktis­chen Elemente herauszufiltern.

Nach zwei span­nen­den und lehrre­ichen Tagen ging der Work­shop erfol­gre­ich zu Ende. @fire bedankt sich bei den Kolle­gen der Berliner Feuer­wehr für die gute Zusammenarbeit.