Bere­its am vergan­genen Mittwoch startete ein 5½-tägiges Train­ing der Europäis­chen Union über die Grund­la­gen der Verfahren des Europäis­chen Katas­tro­phen­schutzmech­a­nis­mus. In den kommenden fünf Tagen werden 20 Vertreter von Katas­tro­phen­schut­zor­gan­i­sa­tio­nen aus 16 Mitgliedsstaaten Corona-bedingt in verschiede­nen Online­for­maten, Grup­pe­nar­beiten und Plan­spie­len zur gemein­samen Ausbil­dung im „Module Basic Course“ (MBC) zusam­menkom­men. Auch ein Vertreter von @fire nimmt an dem Train­ing teil.

Der Grund­kurs soll die Teil­nehmer auf Einsätze im Rahmen des Katas­tro­phen­schutzver­fahrens der Europäis­chen Union (UCPM) vorbere­iten. Die Ziele beste­hen darin, das Bewusst­sein für den UCPM und die Kennt­nisse der Koor­dinierungsmech­a­nis­men als Team­leiter oder Verbindung­sof­fiziers von EU-Modulen zu erhöhen und Erfahrun­gen aus inter­na­tionalen Einsätzen auszu­tauschen und zu diskutieren.

Der fünfein­halbtägige digi­tale MBC konzen­tri­ert sich dabei auf die Inter­op­er­abil­ität verschiedener Module, die inner­halb des UCPM-Frame­works einge­setzt werden können. EU-Module sind hier­bei europaweit einheitlich definierte Einheiten, die zur Unter­stützung gren­züber­schre­i­t­end in den Einsatz gebracht werden können. Hierzu gehören verschiedene Einheiten zur Wald­brand­bekämp­fung aus der Luft, am Boden durch Hand­mannschaften oder Fahrzeuge, Teams zur Erdbeben-/Trüm­mer­ret­tung aber auch Kräfte zur Bewäl­ti­gung von Flut-, Chemie- oder medi­zinis­chen Lagen sowie tech­nis­che Expertenteams.

Ausgerichtet wird das Train­ing länderüber­greifend durch die slowenis­che Behörde für Bevölkerungss­chutz und Katas­tro­phen­hilfe, in Zusam­me­nar­beit mit der schwedis­chen Behörde für Zivilschutz und Bere­itschaft (MSB), dem Öster­re­ichis­chen Roten Kreuz und dem öster­re­ichis­chen Innen­min­is­terium (BMI).