Die Naturs­tiftung-David hat gemein­sam mit der Heinz-Siel­mann-Stiftung am 12.04.2018 einen Work­shop zum Thema „Brandpflege auf muni­tions­be­lasteten Ober­flächen“ durchge­führt. Veranstal­tung­sort war Neuglienicke und die Kyritz-Ruppiner-Heide in Bran­den­burg. Dieser ehema­lige Trup­penübungsplatz wird von den Bundes­forsten verwal­tet, die dort jährlich große Heide­flächen abbrennen.

Durch das Bren­nen wird eine Wieder­be­wal­dung der Heide­flächen verhin­dert und deren biol­o­gis­che Vielfalt gefördert. Beson­deres Prob­lem ist die sehr hohe Kampfmit­tel­be­las­tung. In weiten Teilen des ca. 12.000 Hektar großen Gebi­etes besteht Betretungsverbot.

Die Mitar­bei­t­erin­nen und Mitar­beiter des Bundes­forst­be­triebs West­bran­den­burg haben eine hohe Profes­sion­al­ität für das Abbren­nen dieser Flächen. Jährlich werden 50 bis 200 Hektar über­al­terte Heide­flächen kontrol­liert abge­brannt. Die Vorbere­itun­gen dafür dauern ein Jahr!
Schw­er­punkt des Work­shops waren die Durch­führung und die Vorteile dieser Maßnah­men. Während der Exkur­sion konnten wir uns von den guten Ergeb­nis­sen, zum Erhalt der Flora und Fauna überzeugen.

Teil­nehmer waren neben Forstfach­leuten und Naturschützern auch 3 Mitglieder von @fire. Wir unter­stützen seit vielen Jahren Forstwirtschaft und Naturschutz mit kontrol­lierter Brandpflege.