Ende Mai 2012 wurde die Region Emilia Roma­gna in Italien von mehre­ren Erdbe­ben erschüt­tert. Durch die Beben wurden mehr als 20 Menschen getö­tet und zahl­rei­che verletzt. Mehr als 15.000 Italie­ner konn­ten nicht in ihre zerstör­ten Häuser zurück­keh­ren und muss­ten in Notun­ter­künf­ten unter­ge­bracht werden.

Da der italie­ni­sche Zivil­schutz hervor­ra­gend orga­ni­siert und aufge­stellt ist, entsen­dete @fire keine Such- und Rettungs­ein­heit nach Italien. Aufgrund der hohen Zahlen an Obdach­lo­sen, die auf unbe­stimmte Zeit ihre Häuser nicht bewoh­nen konn­ten, fehlte es im betrof­fe­nen Gebiet aller­dings an vielen Dingen des tägli­chen Bedarfs. @fire entschied sich, seine Erfah­run­gen mit logis­ti­schen Heraus­for­de­run­gen bei Kata­stro­phen zu nutzen und gemein­sam mit zwei Part­ner­or­ga­ni­sa­tio­nen die Betrof­fe­nen mit Hilfs­gü­tern zu unterstützen.

Von Deutsch­land aus wurden, beglei­tet von einem @fire-Helfer, 80 Tonnen Hilfs­gü­ter, wie Decken, Zelte, Lebens­mit­tel und Kinder­spiel­zeug nach Italien trans­por­tiert. In den Notun­ter­künf­ten des italie­ni­schen Roten Kreu­zes in den Gemein­den Concor­dia und Carpi wurden die Hilfs­gü­ter direkt an die Opfer verteilt. So war sicher gestellt, dass die Hilfs­be­dürf­ti­gen auch wirk­lich erreicht werden. Für den Trans­port und die schnelle Hilfe machte sich das weite Netz­werk von @fire bezahlt. So unter­stütz­ten @fire-Helfer aus Südti­rol die Planun­gen und Umset­zun­gen vor Ort, indem sie die schnelle und unbü­ro­kra­ti­sche Kommu­ni­ka­tion mit den loka­len Behör­den sicherstellten.