Organisation
Der Vereinssitz von @fire ist Osnabrück mit der Hauptgeschäftsstelle in Wallenhorst, Landkreis Osnabrück (NI). Darüber hinaus verfügt @fire über Geschäftsstellen in München (BY), Wipperfürth/Köln (NW) und Kieselbronn/Pforzheim (BW).
@fire ist eine dezentrale Organisation, es gibt kein einzelnes, zentrales Ausbildungszentrum oder einzelnen, zentralen Standort.
Stattdessen verfügt @fire über drei Einsatzlager in der Nähe von Stuttgart, Köln und Potsdam, sowie verschiedene Stützpunkte für die regionalen Teams etwa in Bayern, Baden-Württemberg, Brandenburg, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen.
@fire untergliedert sich in der Aufbauorganisation in regionale Teams. Innerhalb dieser finden neben den überregionalen Ausbildungen, regelmäßige Teamdienste zur Aus- und Weiterbildung statt.
Eine Alarmierung kann über die Hotline
+49 (0) 800 7777 111
erfolgen. Weitere Informationen zur Anforderung finden sie hier.
Aktive Mitgliedschaft
Die Grundvoraussetzung für eine Mitgliedschaft bei @fire ist zunächst das vollendete 18. Lebensjahr, die geistige und körperliche Eignung sowie die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit im Verein. Einstiegsqualifikationen aus den Bereichen Feuerwehr, Rettungsdienst oder Forst sind wünschenswert aber nicht zwingend erforderlich. Unabhängig von der Qualifikation absolviert grundsätzlich jedes Mitglied die gleichen Ausbildungsstufen.
Je nach Wohnort des Interessenten erfolgt die Zuordnung zu einem regionalen Team. Das Aufnahmeverfahren übernehmen dann die regionalen Teamleiter.
@fire erwartet von seinen Mitgliedern aktive Mitarbeit. Damit ein Verein wie @fire überhaupt in den Einsatz gehen kann, bedarf es einer sorgfältigen Einsatzplanung und Einsatzvorbereitung. Aber auch Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising sind ein großes Aufgabenfeld innerhalb des Vereins. @fire bekommt keine öffentlichen Gelder und lebt von Spenden. Deswegen ist es auch Aufgabe eines jeden Mitglieds, sich um Einnahmen in Form von Spenden zu kümmern. Nur dann kann @fire agieren. In all diesen Bereichen sind die Mitglieder gefragt sich aktiv einzubringen.
Immer wieder werden wir gefragt „Wo findet das ganze statt?“. @fire ist ein Netzwerk, es gibt kein zentrales Ausbildungszentrum oder ähnliches. Die Mitglieder kommen aus ganz Deutschland, aus Österreich, Südtirol und der Schweiz. Es ist nicht untypisch mehrmals pro Jahr einige Kilometer zum Teamdienst zu fahren oder auch mehr als 200 Kilometer für ein Wochenendlehrgang anzureisen. Hierfür ist eine hohe Reisebereitschaft und Mobilität erforderlich. Oft helfen Fahrgemeinschaften um die Kosten gering zu halten.
„@fire - Internationaler Katastrophenschutz Deutschland e.V.“ - wer international Tätig sein will kommt um die Sprache Englisch nicht herum. Internationale Richtlinien und Ausbildungsunterlagen sind auf Englisch verfasst und Bestandteil der WFF und USAR Ausbildung. Kommunikation auf internationalem Parkett trägt die Sprachen Englisch und/oder Französisch. Man muss nicht perfekt Englisch sprechen um für @fire zu arbeiten. Es ist aber hilfreich die Sprache zu verstehen. Zu Anfang reicht normales Schulenglisch.
@fire ist ein gemeinnütziger Verein und finanziert sich ausschließlich über Spenden und
Mitgliedsbeiträge. Es werden keine Kosten für Anreise zu Trainings, Lehrgängen oder anderen @fire-Veranstaltungen übernommen.
Grundsätzlich opfern die Mitglieder für Lehrgänge und Einsätze ihre
Freizeit bzw. ihren Urlaub. Da wir nicht dem nationalen Katastrophenschutz angegliedert sind, werden
keine Ausfallzahlungen für Einsätze übernommen. Für Auslandseinsätze bildet der Verein eine
Einsatzrücklage. Hier entstehen für die Mitglieder keine Kosten für Flüge, Unterkunft, Verpflegung o.ä.
Der jährliche Mitgliedsbeitrag beträgt zurzeit 80€. Für Studenten gibt es eine Ermäßigung.
Für die
Beschaffung von persönlicher Schutzausrüstung und weiterer Ausrüstung fallen zusätzlich Kosten an.
@fire ist derzeit finanziell nicht in der Lage, seinen Mitgliedern die komplette persönliche Schutzausrüstung (PSA) zu stellen. Hier fallen zusätzliche Kosten für die Mitglieder an. Um an einem Einsatz teilzunehmen ist es erforderlich die komplette @fire Schutzkleidung zu besitzen. Hierzu zählen Fachbereichsspezifisch ein Schutzhelm mit Brille, Einsatzjacke und Hose sowie Handschuhe. Beim Schuhwerk greifen die meisten Mitglieder auf das persönliche Einsatzschuhwerk ihrer Feuerwehr zurück. Hier können die gängigen Modelle der Schnürstiefel getragen werden. Als Dienstkleidung können zusätzlich Polo- und T-Shirts, Pullover, Fleecejacke und Hose erworben werden. Außerdem benötigen die Mitglieder für Lehrgänge, Übungen aber natürlich auch für einen internationalen Einsatz eigenes Essgeschirr, Schlafsack, Isomatte, Rucksack, Packtasche, Helm- und Taschenlampe, etc. Die Kosten hängen dann stark davon ab, was schon vorhanden ist. Für die @fire PSA sind etwa 300€ einzuplanen.
Es ist nicht erforderlich sich gleich zu Anfang im vollen Umfang mit PSA einzukleiden. Für Mitglieder, die aus dem Bereich Feuerwehr kommen, besteht die Möglichkeit zu Anfang bei Übungen und Lehrgängen auf vorhande PSA der kommunalen Feuerwehr zurückzugreifen. Außerdem können zum Beispiel Helme ausgeliehen werden. Ausführliches zur PSA und weiterer Ausrüstung wird auf Lehrgängen regelmäßig ein Thema sein.
Spezielle Information für Rettungshundeführer
- Das vollendete 18. Lebensjahr sowie die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit im Verein.
- Der Rettungshundeführer ist aktiver Hundeführer mit Hund (geprüft oder in Ausbildung).
- Er absolviert mindestens 50 Tage im Jahr Suchtraining und hat Zugang zu Trainingsgebieten mit Gebäude und Trümmerlagen.
- Einstiegsqualifikationen aus den Bereichen Feuerwehr und Rettungsdienst sind wünschenswert aber kein MUSS. Grundsätzlich absolviert jedes Mitglied die gleichen Ausbildungsstufen (mind. ID-Lehrgang, USAR 1).
- Jedes Mitglied wird einem regionalen Team zugeordnet. Dort hat man die Möglichkeit den Verein näher kennenzulernen und an regionalen Teamdiensten teilzunehmen.
- Man muss nicht perfekt Englisch sprechen, aber man sollte gewillt sein auch hier etwas mit Eigeninitiative zu lernen. Die USAR-Sprache ist Englisch und die Kommunikation auf internationalem Parkett findet in Englisch und/oder Französisch statt. Kenntnisse weiterer Fremdsprachen sind gern gesehen.
- Mitgliedschaft bei @fire
- Standardanforderungen wie für alle Mitglieder von @fire, die an Auslandseinsätzen teilnehmen, wie z.B. gültigen Reisepass, Impfschutz Mensch (und Tier), Fitnesstest, usw.
- Regelmäßiges Training mit der @fire-Rettungshundegruppe
- Mindestens eine Zusatzqualifikation aus dem Bereich
- Technische Ortung
- Medical
- Bergung
- Logistik
- Gültige Trümmerprüfung nach GemPPO (oder vergleichbar).
Ziel ist es, die Qualifikationen für den Auslandseinsatz innerhalb von 1 bis 2 Jahren zu erlangen. Gefragt sind also aktive Hundeführer mit Interessen, die vielfältiger sind, als reine Hundearbeit. Die Aufnahme im Verein berechtigt nicht automatisch zur Teilnahme an Ausbildungen oder Einsätzen, da hierfür zunächst vereinsinterne Qualifikationen erworben werden müssen.
Offene Frage
Es sind noch Fragen offen geblieben? Dann ist hier die Gelegenheit, diese zu stellen.
Wir melden uns dann umgehend mit einer Antwort.