Im NovemÂber 2013 wurden die PhilÂipÂpiÂnen einem einem der stärksÂten tropiÂschen WirbelÂstürme, die seit Beginn verlässÂliÂcher WetterÂaufÂzeichÂnunÂgen beobÂachÂtet wurden, getrofÂfen. Die Stärke und der Verlauf des Taifuns ließ große OpferÂzahÂlen und ZerstöÂrung befürchÂten, jedoch waren verlässÂliÂche InforÂmaÂtioÂnen über SchaÂdensÂlage und Ausmaß aus der Region aufgrund zerstörÂter KommuÂniÂkaÂtiÂonsÂeinÂrichÂtunÂgen nur spärÂlich zu bekommen.

Nur wenige StunÂden nach HilfeÂerÂsuÂchen des betrofÂfeÂnen InselÂstaaÂtes saß ein dreiÂköpÂfiÂges ErkunÂdungsÂteam in einem FlugÂzeug in RichÂtung PhilÂipÂpiÂnen. AusgeÂrüsÂtet mit dem NotwenÂdigsÂten, um sich 10 Tage lang völlig autark versorÂgen zu können und mit der Aufgabe KlarÂheit über den genauen Bedarf an weiteÂrer mediÂziÂniÂscher und TrinkÂwasÂserÂverÂsorÂgung zu schaff en, sowie die logisÂtiÂsche KoorÂdiÂnaÂtion zu übernehmen.

ZielÂflugÂhaÂfen war zunächst Cebu, eine Insel der VerwalÂtungsÂreÂgion Central VisaÂyas im InselÂstaat der PhilÂipÂpiÂnen. TacloÂban, die von Yolanda am schwersÂten getrofÂfeÂnen Region, war zu diesem ZeitÂpunkt noch nicht wieder per FlugÂzeug zu erreiÂchen. Jedoch zeigte sich bereits auf der Anreise, dass eine VielÂzahl von interÂnaÂtioÂnaÂlen HilfsÂteams in diesen Bereich am vordrinÂgen waren. Den in westÂliÂchem Verlauf, dem Zugpfad des Taifuns folgend, liegenÂden RegioÂnen schien dageÂgen bisher kaum Hilfe zugeÂkomÂmen zu sein. Dies bestäÂtigÂten lokale Kontakte, die aufgeÂbaut werden konnten.
Aus diesem Grund fokusÂsierte das Team von @fire ihre ErkunÂdungsÂarÂbeit auf die nördÂliÂche HalbÂinÂsel von Cebu. Mittels gemieÂteÂtem MiniÂvan konnte die Gegend erkunÂdet und Kontakt zu den lokaÂlen BehörÂden hergeÂstellt werden.

Die ZerstöÂrung war immens. Kaum eine HolzÂhütte hatte dem Sturm widerÂstanÂden. SteinÂhäuÂser, die nur einen BruchÂteil der BebauÂung ausmaÂchen waren zumeist schwer beschäÂdigt. Strom- und TeleÂfonÂmasÂten waren zerstört.
Die mediÂziÂniÂsche GrundÂverÂsorÂgung konnte durch örtliÂche HilfsÂkräfte und interÂnaÂtioÂnale Hilfe bereits gesiÂchert werden. Nach einer LageÂbeÂspreÂchung mit der UN wurde kein zusätzÂliÂches HilfsÂteam zur mediÂziÂniÂschen VersorÂgung in den Norden von Cebu entsandt.

HauptÂauÂgenÂmerk für Cebu musste auf kurzÂfrisÂtige WiederÂherÂstelÂlung der Strom- und WasserÂverÂsorÂgung durch die lokaÂlen VersorÂger, sowie die UnterÂbrinÂgung der Menschen in Zelten oder NotunÂterÂkünfÂten bis zum WiederÂaufÂbau der Häuser gelegt werden.
Das Team von @fire nutzte daher die GeleÂgenÂheit, um mit der PartÂnerÂorÂgaÂniÂsaÂtion Help sowie der Hilti FounÂdaÂtion bereits in dieser frühen Phase Kontakte und BedarfsÂlisÂten abzuÂstimÂmen, um weitere humaÂniÂtäre Hilfe und einen möglichst raschen WiederÂaufÂbau zu unterstützen.