Jeden Sommer zur Erntezeit werden Feuerwehren mit dem Alarmstichwort „Brennt Getreidefeld / Stoppelfeld“ alarmiert, einige besonders betroffene Feuerwehren in heißen Sommern fast täglich.
Einige tun diese Art von Einsätzen als Bagatelle ab – aber das sind sie nicht. Es ist nicht der Sachwert, der immerhin je nach Feldgröße und Getreideart mehrere tausend Euro betragen kann, sondern die teilweise massive Eigengefährdung, die von diesen Bränden ausgehen kann. So hat es immer wieder kleinere und größere Unfälle bei der Bekämpfung von Flächenbränden gegeben – mit ausgebrannten Löschfahrzeuge sowie verletzten oder gar getöteten Kameraden. Bedenken Sie eines: Bei dieser Einsatzart schützen Sie lediglich einen Sachwert bzw. bei Stoppelfeldbränden „nur“ die Umwelt, d.h. es ist unverantwortlich, hier Leben und Gesundheit der eigenen Kameraden zu gefährden. Sicherheit ist daher bei allen Getreidefeldbränden oberstes Gebot.
Was macht diese Brände nun so gefährlich? Vegetationsbrände werden maßgeblich von drei Faktoren beeinflusst: Eigenschaften der Vegetation, Wetter und Gelände.