Medizinische Screening-Station
Auf dem Höhepunkt der Flüchtingsankunft im September 2015 unterstützte @fire das Medizinische Katastrophen-Hilfswerk (MHW) in Rosenheim. Die Rettungssanitäter und -assistenten von @fire sorgten so während des Oktoberfestes für eine Entlastung des MHW bei dem medizinischen Screening ankommender Flüchtlinge.
Über sechs Tage waren je zwei @fire-Helfer in der Kaserne der Bundespolizei in Rosenheim (Bayern) im Einsatz, um die ankommenden Flüchtlinge zu versorgen und zu sichten. Dort wurde vom MHW mit täglich einem Arzt und zwei bis drei Rettungsassistenten oder -sanitätern eine medizinische Screening-Station betrieben. Geschätzt 1.000 Menschen konnten von den Helfern von MHW und @fire in den sechs Tagen untersucht und versorgt werden.
Die eigentlich in der Erdbebenrettung und Waldbrandbekämpfung ausgebildeten @fire-Helfer sind alle auch bei Feuerwehren und Rettungsdiensten aktiv und daher auch entsprechend medizinisch ausgebildet.
Mit diesem nicht alltäglichen Einsatz konnte @fire seine Vielseitigkeit unter Beweis stellen, und auch einen Beitrag zur Bewältigung der Flüchtlingshilfe leisten. @fire ist Mitglied im MHW.
Zentrales Logistiklager
Ebenfalls im Zuge der Flüchtlingsankünfte im Herbst 2015 erhielt @fire eine direkte Anfrage des Landes Mecklenburg Vorpommerns, ob aufgrund der umfangreichen Erfahrungen in dem Bereich der Aufbau eines zentralen Logistiklagers in der Startphase übernommen werden könnte. Auch wenn diese Tätigkeit nicht in dem unmittelbaren Einsatzfeld von @fire liegen, hat @fire diese Aufgabe ohne Zögern übernommen. Über mehrere Wochen wurde das Lager, welches für die Bereitstellung und Verteilung z.B. von allen Ausstattungsgegenständen für die Flüchtlingsunterkünfte verantwortlich war, von @fire Einsatzteams konzeptioniert, aufgebaut und betrieben. Nach der erfolgreiche Startphase wurde das Lager an einen Dienstleister übergeben, der dann auf die gute Vorarbeit aufbauen konnte.
Auch hier konnte @fire seine vielfältigen fachlichen Kompetenzen und vor allen Dingen die Erfahrungen in enger Abstimmung mit dem Ministerium für Inneres und Sport des Land Mecklenburg-Vorpommern zum Einsatz bringen.