Ein Einsatz­team der deut­sche Hilfs­or­ga­ni­sa­tion @fire bricht am Montag­abend vom Frank­fur­ter Flug­ha­fen aus in das türki­sches Erbe­ben­ge­biet auf. Erste Aufgabe wird die Erkun­dung und Unter­stüt­zung bei der Koor­di­na­tion der inter­na­tio­na­len Hilfe sein. Das Team berei­tet sich derzeit am Frank­fur­ter Flug­ha­fen auf den Abflug vor, der für heute Abend geplant ist.

Die Hilfs­or­ga­ni­sa­tion ist Mitglied der „Inter­na­tio­nal Search and Rescue Advi­sory Group“ der Verein­ten Natio­nen (INSARAG) und wurde im Jahr 2021 als welt­weit erstes Light USAR Team klassifiziert. 

Im Südos­ten der Türkei haben sich in der Nacht mehrere schwere Erdbe­ben kurz hinter­ein­an­der ereig­net. Erste Fern­seh­bil­der zeigen, dass zahl­rei­che Gebäude zerstört worden sind. Viele Opfer und schwere Schä­den gibt es auch in Syrien. Offi­zi­ell spre­chen die Behör­den beider Länder bislang von mehr als 1800 Opfern.

Die US-Erdbe­ben­warte USGS gab Stär­ken von 6,7 und 7,8 für die beiden Beben an. Sie ereig­ne­ten sich demnach gegen 4:17 Uhr (Ortszeit/2:17 Uhr MEZ) und 4:28 Uhr (Ortszeit/2:28 Uhr MEZ) in einer Tiefe von rund 17,9 Kilo­me­tern. Das Epizen­trum lag demnach in beiden Fällen nahe der Stadt Gazi­antep unweit der Grenze zu Syrien. Am Montag­mit­tag kam es zu einem neuen Beben im Südos­ten der Türkei.


@fire - Inter­na­tio­na­ler Kata­stro­phen­schutz Deutsch­land e. V. ist eine gemein­nüt­zige Hilfs­or­ga­ni­sa­tion, die seit dem Jahr 2002 welt­weit schnelle Nothilfe nach verhee­ren­den Natur­ka­ta­stro­phen leis­tet. Die Helfer sind in der Wald­brand­be­kämp­fung (WFF) sowie dem Suchen und Retten von Verschüt­te­ten nach Erdbe­ben (USAR) spezi­ell ausge­bil­det. Alle der mehr als 400 Mitglie­der enga­gie­ren sich ehren­amt­lich und unent­gelt­lich in der natio­na­len und inter­na­tio­na­len Kata­stro­phen­hilfe. Die Hilfs­or­ga­ni­sa­tion wurde im Jahr 2021 von der „Inter­na­tio­nal Search and Rescue Advi­sory Group“ der Verein­ten Natio­nen (INSARAG) als welt­weit erstes Light USAR Team klas­si­fi­ziert und arbei­tet nach inter­na­tio­na­len Stan­dards. Die Finan­zie­rung von Einsät­zen, Ausbil­dun­gen und Ausrüs­tung erfolgt über­wie­gend spendenfinanziert.

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