Die Hilfs­or­ga­ni­sa­tion @fire unter­stützt das Medi­zi­ni­sche Kata­stro­phen-Hilfs­werk in Rosen­heim bei der aktu­el­len Flücht­lings­si­tua­tion. Die Rettungs­sa­ni­tä­ter und -assis­ten­ten von @fire sorgen so während des Okto­ber­fes­tes für eine Entlas­tung des MHW bei dem medi­zi­ni­schen Scree­ning ankom­men­der Flüchtlinge.

Während der ersten Okto­ber­fest­wo­che unter­stützt die deut­sche Hilfs­or­ga­ni­sa­tion „@fire Inter­na­tio­na­ler Kata­stro­phen­schutz Deutsch­land e.V.“ die Part­ner­or­ga­ni­sa­tion „Medi­zi­ni­sches Kata­stro­phen-Hilfs­werk Deutsch­land e.V.“ (MHW) mit medi­zi­ni­schem Perso­nal und sorgt so für Entlas­tung der Helfer. Bereits seit mehr als 25 Tagen ist das MHW unter Ande­rem am Münch­ner Haupt­bahn­hof rund um die Uhr mit Einsatz­kräf­ten in einer medi­zi­ni­schen Versor­gungs­stelle im Einsatz.

Über sechs Tage waren je zwei @fire-Helfer in der Kaserne der Bundes­po­li­zei in Rosen­heim (Bayern) im Einsatz, um die ankom­men­den Flücht­linge zu versor­gen und zu sich­ten. Dort wird vom MHW mit täglich einem Arzt und zwei bis drei Rettungs­as­sis­ten­ten oder -sani­tä­tern eine medi­zi­ni­sche Scree­ning-Station betrie­ben. Dabei wird vor allem nach melde­pflich­ti­gen Krank­hei­ten gesucht, bevor die Flücht­linge in eine Erst­auf­nah­me­ein­rich­tung weiter­ge­lei­tet werden. Geschätzt 1.000 Menschen wurden von den Helfern von MHW und @fire in den sechs Tagen unter­sucht und versorgt.

Aus dem gesam­ten Bundes­ge­biet und aus Südti­rol (Italien) reis­ten die Rettungs­as­sis­ten­ten und -sani­tä­ter von @fire an - auch ein Medi­zin­stu­dent war dabei. Die eigent­lich in der Erdbe­ben­ret­tung und Wald­brand­be­kämp­fung ausge­bil­de­ten @fire-Helfer sind alle auch bei Feuer­weh­ren und Rettungs­diens­ten aktiv und daher auch entspre­chend medi­zi­nisch ausge­bil­det. @fire ist Mitglied im MHW - die beiden Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen waren beispiels­weise bei dem verhee­ren­den Erdbe­ben in Haiti im Jahr 2010 gemein­sam im Einsatz.