Unser Erkun­dungs­ein­satz in der Stadt Chelm an der polnisch-ukrai­ni­schen Grenze ist nach sieben Tagen been­det. Das Team ist heute Mittag zum Rück­weg nach Deutsch­land aufge­bro­chen. Vor Ort betreibt Veri­tas Ambu­lanz nun eine Unfall­hilfs­stelle. Das drei­köp­fige Assess­ment-Team hatte in Zusam­men­ar­beit mit der Björn Stei­ger Stif­tung, dem Insti­tute for Euro­pean Affairs (INEA), Veri­tas Ambu­lanz und den örtli­chen Behör­den die huma­ni­tä­ren Bedarfe ermittelt.

Die Stadt Chelm liegt am nörd­lichs­ten von acht polnisch-ukrai­ni­schen Grenz­über­gän­gen. In der Woiwod­schaft Lublin ist die Stadt eines der ersten Aufnah­me­zen­tren, die die Flücht­linge errei­chen – mit Zügen, Bussen und Privat­au­tos. Täglich kommen tausende Flücht­linge – vornehm­lich Mütter mit Kindern – in der 65.000 Einwoh­ner zählen­den Stadt an. Sie werden mit Mahl­zei­ten und Unter­künf­ten versorgt und erhal­ten, wenn nötig, eine medi­zi­ni­sche Erstversorgung.